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Channel: HUNDEBLOG GENKI BULLDOG
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Der Treibball - Spielzeug für den Herzinfarkt

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Der Treibball

Endlich sind wir dazu gekommen den Treibball, den Momo zum Geburtstag bekommen hat, auszuprobieren. Das war garnicht so einfach wie man meinen sollte, denn für den Treibball braucht man eine Wiese und Wiesen sind hier scheinbar Mangelware. Zwar haben wir ein paar Lichtungen im Wald, aber der Odenwald besteht ja nur aus Gebirge und auf einer nicht ebenen Fläche lässt sich ein Ball eher nicht treiben. Auch vor dem Haus haben wir eine kleine Wiese, aber diese ist auf dem Dach einer Tiefgarage und geht auf beiden Seiten ohne Absperrung 1,50m in die Tiefe. Da sah ich den Ball vor meinen geistigen Augen im Minutentakt runterkullern. Als Notlösung haben wir und schließlich mit einem noch nicht bepflanzen, Feld begnügt. - Keine ideale Lösung, schließlich ist so ein Feld ja Privateigentum, aber hier konnten Genki und Momo zumindest keinen Schaden anrichten. Da das Feld wohl nicht lange unbepflanzt bleibt, müssen wir uns aber Mal nach einer Alternative umschauen.

Der Treibball

Ein Treibball ist ein  Ball, der so groß ist, dass ein Hund ihn nicht mit dem Mund greifen kann. Er kann ihn also zum Bewegen nur mit Schnauze und Pfoten vor sich her treiben. Oft werden dafür handelsübliche Gymnastikbälle genommen, wir haben den Ø 30 Ball von Kerbl. Dieser besteht aus Hartplastik und ist recht schwer. Außerdem kann man ihn nach Wunsch befüllen, damit er zusätzlich Geräusche macht. Eigentlich handelt es sich bei "Treibball" um eine richtige Hundesportart, bei der der Hund mehrere Bälle in ein Tor treiben soll.

Der Treibball

Ich dachte, dass Genki und Momo den Ball sehr mögen würden, nachdem wir ihn aber getestet haben, bin ich mir garnicht mehr so sicher. Die Beiden legten ein derartig verrücktes und ungewohntes Benehmen zu Tage, dass ich garnicht so recht einordnen kann. Freuen sie sich wahnsinnig? Mögen sie den Ball einfach zu sehr? Regt der Ball sie schrecklich auf? Ist der Ball der Feind und muss getötet werden? Diese quietschenden schrillen Beller bin ich von Momo gewohnt, wenn auch nur vereinzelt und nicht im Dauermodus. Eigentlich kann sie auch nur solche eher hohen Töne von sich geben. Und zu Beginn hat auch nur sie ununterbrochen gebellt. Aber irgendwann fing auch Genki damit an und von ihm habe ich solche Töne noch nie gehört. So klingt er sonst absolut nicht. Ich kenne von ihm eigentlich nur ein tiefes, raues Bellen, dass jedem Rotweiler Konkurrenz machen würde.



Die Beiden waren wie besessen von diesem Ball und wollten auch nicht mehr von ihm ablassen, bis wir ihnen den Ball, nachdem sie bereits völlig außer Atem waren, wieder weggenommen haben.
Eines ist schon Mal ganz klar - Treibballprofis werden wir mit diesem Benehmen ganz sicher nicht. Dafür gibt es höchstens einen Platzverweis. Wenn ihr Tipps für mich habt, wie ihr dieses Verhalten einordnen würdet - Her damit. Momentan bin ich mir nicht sicher, ob der Treibball besser in der Abstellkammer verstaut bleibt, weil meine Hunde sonst noch vor Aufregung einen Herzinfarkt erleiden. ♡Monika

Der Treibball

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