
So. Das war's langsam. Der Herbst ist rum. Der Winter ist da. Nachdem der Pfirsich nach der Kastration fast 2 Wochen lang nicht mit mir rennen und toben durfte (Ich bin alleine mit meiner Freundin Sophie rennen gegangen. Da war der Pfirsich vielleicht sauer!), war die Schonzeit Ende letzter Woche rum. Und dann sollte es angeblich stürmen und regnen, aber zum Glück war das nur falscher Alarm. Wir hatten noch einmal trockenes und relativ windstilles Wetter und haben das für einen letzten langen Herbstspaziergang im Wald genutzt, bevor das Sturmregenwetter und der Dauerregen am Wochenende doch noch kamen, dicht gefolgt von der Eiseskälte.

So richtig schön sieht der Wald garnicht mehr aus. Die Bäume sind alle nicht mehr bunt, sondern ziemlich nackig. Auch das Laub auf dem Boden fängt schon an zu vertrocknen und braun zu werden, aber auch darin lässt es sich noch ganz hervorragend toben und der eine oder andere Stock zur Bespaßung lässt sich im Wald zu jeder Jahreszeit auftreiben.

Eigentlich hätte das ein toller Spaziergang werden können, aber zwischen dem Laub waren überall diese fiesen Pieksedinger versteckt. Unseren gestiefelten Menschen hat das natürlich nichts ausgemacht, mir aber schon! Ganz schön schwer zu toben, wenn man dabei die ganze Zeit versucht den Pieksedingern auszuweichen und so ging es streckenweise auch nur im Schneckentempo voran.

Wir haben das beste daraus gemacht. Hoffentlich sind die Pieksedinger aber bald wieder weg. Auf unserem Spaziergang haben wir übrigens ein Reh gesehen. Der Pfirsich hat mal rübergewufft. Vielleicht wollte er "Hallo!" sagen, vielleicht auch "Bleib bloß weg, du blödes Mistviech!". Beim Pfirsich weiss man ja nie so recht. Auf jeden Fall sind wir ganz vorbildlich brav bei unseren Menschen geblieben. Ja, wir können auch brav sein. ♡ Genki
