
Heute möchte ich euch von unserem neusten Ballzuwach erzählen, dem "Jolly Pets Bounce'n' Play" Hundeball, den wir auf der TIERisch gut Haustiermesse in Karlsruhe gekauft haben. Wir haben mit unserem Ø 30 Treibball von Kerbl ja bereits eine Exkursion in die Welt der großen Bälle gemacht. Genki und Momo mögen den Treibball nicht nur ein wenig zu sehr und benahmen sich bei seinem Anblick wie die Wahnsinnigen, er ist aufgrund seiner Größe auch wirklich extrem unpraktisch, da er in keine Tasche und keinen Rucksack passt und eigentlich die ganze Zeit getragen werden muss. So kann man ihn auch nicht Mal eben einstecken, wenn man auf dem Spaziergang der Meinung ist, dass die Hunde eine Auszeit brauchen. Ich denke, der Treibball ist wohl wirklich eher für das richtige Training und nicht Mal eben zum Spielen für unterwegs geeignet. Deshalb musste eine Alternative her. Ein Ball der nicht so klein ist, wie unsere gewöhnlichen Wurfbälle, aber auch nicht so riesig wie der Treibball.

Unser Jolly Ball hat einen Durchmesser von etwa 15cm, ist aber auch in anderen Größen erhältlich. Der Ball besteht aus ungiftigem, geschäumten Kunststoff und damit nicht ganz so hart wie der Plastiktreibball, aber bei weitem nicht so weich wie gewöhnliche Schaumstofbälle, die Genki in 3 Minuten auseinander nimmt. Ein wenig irritiert hat mich der merkwürdige Geruch: Der Ball riecht nicht etwa nach Gummi oder Plastik, sondern leicht süßlich. Durch das Material und das Luftventil füllt sich der Ball immer wieder automatisch mit Luft. Selbst wenn er also durch das Hereinbeißen zwischenzeitlich nicht mehr rund ist, verschließen sich die Bissstellen und der Ball kommt wieder zu seiner ursprünglich runden Form zurück. Klingt wie Zauberei, ist aber so! Als ich den Ball gekauft habe, sagte mir die Verkäuferin, dass der Ball mit der Zeit viele kleine Löcher bekommen und immer weicher werden würde. Darunter konnte ich mir erst Mal nichts vorstellen.


Abgesehen davon, dass es bei uns aufgrund ständigem Regenwetter in letzter Zeit auf den Feldern viel zu schlammig ist und der Jolly Ball sich in eine überdimensionale Schlammkugel verwandelte (wofür er aber wirklich nichts kann. Genki und Momo nehmen hierfür die Schuld auf sich), erfüllt der Ball genau seinen Zweck. Genki und Momo können sich lange alleine damit beschäftigen, drehen aber nicht so durch, wie beim Treibball. Sie können, auch wenn es sie ein wenig Mühe kostet, den Ball in den Mund nehmen und auch selbst tragen. Zum Werfen mit der Hand ist er recht groß (unmöglich ist es aber nicht), er eignet sich aber um so mehr zum Kicken, wie ein Fußball (vorausgesetzt man hat nicht zwei Hunde, die immer wieder todesmutig in die Schussbahn springen. Daran müssen wir wohl noch üben).

Schon am Ende unseres ersten Spazierganges mit dem Jolly Ball hatte er an einigen Stellen zahlreiche kleine Abdrücke von Genki und Momos Zähnen. Dort, wo sich die Zahnabdrücke häufen, ist der Ball nun viel weicher und lässt sich auch mit der Hand eindrücken - An den Stellen ohne Zahnabdrücke ist das nicht möglich. Dadurch, dass er an genau dieser Stelle nun weicher ist, nutzen Genki und Momo eben diese Stelle bevorzugt um den Ball mit dem Mund zu greifen, so dass hier immer mehr Bissspuren hinzukommen. Trotzdem kehrt der Ball nach wie vor sofort in seine runde Form zurück. Das war es also, was die Verkäuferin meinte. Ob das so beabsichtigt ist und was genau der Sinn dahinter ist, verstehe ich zwar nicht, der Qualität und Funktionsweise hat es aber bisher nicht geschadet.

Übrigens kann der Bounce'n' Play Ball auch schwimmen, auch wenn wir keine Gelegenheit haben das zu testen. Genki und Momo mögen ihren Jolly Ball sehr. Sie haben sogar so wild damit getobt, dass Genki leider für die nächsten drei Tage nicht mehr laufen konnte. Aber das ist wohl eine Geschichte für ein anderes Mal. ♡ Monika
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