
Das Ende des Jahres ist für viele Menschen eine Zeit um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und sich Vorsätze für das Neue zu machen. Wir möchten hier weder das eine noch das andere machen. Das vergangene Jahr liegt fast hinter uns und vom neuen Jahr lassen wir und überraschen. Es läuft doch meistens ohnehin ganz anders als man es geplant hat.

Im Moment sind unsere Wünsche ganz bescheiden und zeitnah. Wir wünschen und, dass Genki und Momo die Silvesternacht möglichst gut überstehen. Natürlich gehen hier schon seit direkt nach Weihnachten immer Mal wieder vereinzelte Silvesterraketen in die Luft und Genki ist dadurch leider wieder sehr geräuschempfindlich geworden, so dass ihn gerade auch Alltagsgeräusche wie eine zufallende Tür oder eine scheppernde Mülltonne aus der Fassung bringen. Ich weiss, dass heute für ihn ein ganz schrecklicher Tag werden wird. Gerne würde ich es ihm ganz ersparen heute und auch in den folgenden Tagen vor die Haustür zu gehen, denn selbst in der Wohnung leidet er genug, aber leider ist das keine Option.

Viele von euch sind in einer ganz ähnlichen Situation und wir wünschen euch, dass ihr und vor allem eure Fellnasen so stressfrei und unbeschadet wie möglich in das neue Jahr kommt.
Zu Silvester liest man wieder überall zahlreiche Tipps, wie man Hunden die Silvesterzeit erleichtern kann. Ich versuche mich bewusst auf unserem Blog mit Ratschlägen zurückzuhalten, denn ich denke, dafür gibt es genügend qualifiziertere Menschen als mich. Eine Sache liegt mir jedoch am Herzen: Leider liest man immer noch sehr häufig, dass man Hunde an Silvester in ihrer Angst nicht trösten oder überhaupt beachten soll, weil man dadurch ihre Angst verstärken würde. In diesem Zusammenhang möchte ich euch zwei Links da lassen: Beim Ersten handelt es sich um eine Studie aus dem Jahr 2013, in der festgestellt wurde, dass körperliche Zuwendung durch ihre Besitzer bei Hunden in Stresssituationen beruhigend auf diese wirkt. Ihr findet den Link hier. Wer sich nicht durch diese umfangreiche wissenschaftliche Abhandlung wälzen möchte, für den habe ich einen weiteren Link, nämlich einen Text von Hundepsychologe Thomas Riepe, der auf seinem Blog einfach veranschaulicht, weshalb Hunde an Silvester zu trösten nicht nur erlaubt, sondern sogar wichtig ist. Diesen Link findet ihr hier. Wenn ihr also zu den Hundebesitzern gehört, die bisher geglaubt haben euren Hunden etwas Gutes zu tun, indem ihr sie ignoriert, bitte ich euch einen Blick auf diese Texte zu werfen. Eure Hunde werden es euch danken. In diesem Sinne: Guten Rutsch, wir lesen uns 2018 wieder!

