
Meistens sind unsere selbstgebackenen Hundekekse ja fleischfrei, denn Genki und Momo mögen sie so nicht nur sehr gerne, sondern bekommen ohnehin schon fast zu viel Fleisch in ihren Mahlzeiten. Als ich letztens aber im Hunekauartikelshop unseres Vertrauens auf sogenanntes "Pansenmehl" gestoßen bin, wollte ich gleich ausprobieren, ob ich damit Hundekekse backen kann.

"Pansenmehl" ist nichts anderes als fein gemahlener Pansen. Inzwischen gibt es dieses Produkt sogar in recht vielen Läden zu kaufen. Da Pansen - vermutlich vor allem aufgrund seines für Menschen recht unangenehmen Geruchs - von den meisten Hunden sehr gerne gegessen wird, wird es als Pulver verkauft, das man bei mäckeligen Essern über das Futter streuen kann. Ich habe schon ein Mal Hundekekse gebacken, für die ich selbst getrocknete Lunge in einem Zerkleinerer gemahlen habe. Das hat sehr gut funktioniert, aber nur, weil Lunge an sich schon sehr bröselig und fettarm ist. Anderes Trockenfleisch habe ich nie fein gemahlen bekommen, so dass mir der fertig gemahlene Pansen gerade recht kam.
Für unsere Pansen-Frischkäse Hundekekse vermischt ihr erst das Ei mit dem Frischkäse. Dazu nehmt ihr am besten einen Schneebesen.
Für unsere Pansen-Frischkäse Hundekekse vermischt ihr erst das Ei mit dem Frischkäse. Dazu nehmt ihr am besten einen Schneebesen.

Dann fügt ihr das Pansenmehl hinzu und verrührt alles. Ja, das sieht unlecker aus. Am Schluss nur noch das Mehl unterrühren und alles zu einem Teig verkneten. Dann könnt ihr den Teig auch schon ausrollen und eure Hundekekse ausstechen.

Die Kekse werden bei 180°C für 20-25 Minuten gebacken. Und jetzt die Frage, die sich vermutlich alle stellen, die schon Mal versucht haben Pansen zu erhitzen: Wie schlimm stinkt es? Ziemlich schlimm. Ich musste danach durchaus Küche und Ofen einmal ordentlich auslüften, aber das hat zum Glück gereicht um den Gestank wieder zu beseitigen und auch die fertigen Kekse riechen nach dem Abkühlen nicht mehr unausstehlich. Schmecken tun sie offenbar.


