
Am ersten Morgen unseres Normandie Urlaubs wachten wir auf und wurden von einem Weltuntergangswetter begrüßt. Der schöne Sonnenschein vom Vorabend war verschwunden, der Himmel glich dafür einer grauen Suppe. Zumindest hatte es zu diesem Zeitpunkt noch nicht geregnet und für unseren Morgenspaziergang sind wir wieder an den kleinen Strand von Saint-Pierre-en-Port gegangen.
![Hundeblog Genki Bulldog - L'Aiguille d'Étretat Hundeblog Genki Bulldog - L'Aiguille d'Étretat]()
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Leider hat der Regen nicht lange auf sich warten lassen. Wir sind zurück in unsere kleine Ferienwohnung gegangen, haben in Ruhe gefrühstückt und auf besseres Wetter gewartet - Das leider nicht kam. Irgendwann hatte das Warten keinen Sinn mehr, denn unsere kleine 1-Zimmerwohnung war zwar sauber und funktional, mehr aber auch nicht. Kein Ort, an dem Man seinen Urlaub verbringen möchte und so sind wir trotz des Regens nach Étretat aufbebrochen. Die kleine Stadt Étretat ist für seine Felsformationen, die den Ort auf beiden Seiten umrahmen, bekannt. Auf der einen Seite das L'Aiguille d'Étretat, auf der anderen Seite das Porte d’Aval. In meinem Reiseführer sah es dort einfach wunderschön aus. Wir mussten uns leider das graue Wetter und den Regen wegdenken, der diesen sonst sicherlich zauberhaften Ort viel von seinem Charm genommen hat.


Der Strand von Étretat ist übrigens einer von denen, auf denen Hunde gänzlich verboten sind. Das Verbotsschild hatten wir aber gekonnt übersehen, da auf der dazugehörigen Strandpromenade überall Schilder angebracht sind, die darauf hinweisen, dass Hunde dort an der Leine zu führen sind. Danach hatten wir nicht weiter darauf geachtet und die Verbotsschilder erst gesehen, als wir uns auf den Heimweg begeben wollten. Dabei sind die Schilder eigentlich kaum zu übersehen, aber vermutlich sieht man nur, was man sehen möchte. Unter den wenigen Strandbesuchern waren jedoch auch andere Hunde. So recht an das Verbot halten sich die Franzosen also auch nicht. Obwohl Étretat eines der wenigen unserer Ausflugsziele war, das tatsächlich gut besucht war (Wir hatten nicht einmal mehr einen Parkplatz am Strand abbekommen und mussten am Stadtrand parken und in der Ort laufen), haben sich die meisten Besucher aufgrund des Regens lieber in den überdachten Strandcafés aufgehalten und der Strand war fast leer. Es hat sich also auch hier niemand daran gestört, das mag aber bei gutem Wetter und/oder in der Hauptsaison anders aussehen. Auch uns wurde der Regen irgendwann zu stark, Genki war wieder durchnässt und am Zittern und wir haben in einem Café Unterschlupf gesucht und wieder - vergeblich - auf das Ende des Regens gewartet, denn wir wollten noch auf die Aussichtsplatform auf dem Aiguille hochlaufen. Es hatte alles keinen Sinn, der Regen ließ nicht wirklich nach und so haben wir die Zähne zusammengebissen und sind durch den Regen weiter gestapft. Die fehlende Begeisterung über dieses Unterfangen war Genki deutlich anzusehen.




Hier gäbe es sicherlich noch mehr zu sehen, aber nach dem anhaltenden Regen waren wir irgendwann am Ende unserer Kräfte und Nerven und haben den Heimweg angetreten. Den Tag haben wir bei einem Feldspaziergang in St.-Pierre-en-Port ausklingen lassen, bei dem Genki und Momo nach Herzenslust rennen und toben durften. Das war vermutlich das Highlight ihres Tages. Der Besuch in Étretat hat bei ihnen zumindest keine Begeisterung hervorgerufen. ♡ Monika